Direktkandidatin Wahlkreis 27
Justizminister links überholt. Gemeinsam mehr Kraft gegen Rechts.Niemand hat wohl mit diesem knappen Ergebnis gerechnet – 24 : 23.
Und auch ich nicht.
Natürlich tritt man bei einer Wahl an, um zu gewinnen. Aber gegen den Justizminister rechnet man sich dabei realistischer Weise nicht die größten Chancen aus. Auch die GenossInnen aus unserer Basisorganisation gingen wohl eher von einem Achtungssieg aus und einfach von der Möglichkeit, mich in der Region als Person und mit meinen Ideen vorzustellen. Da aus meinem Landkreis, LOS, auch nur 19 GenossInnen an der Wahlveranstaltung teilnahmen, konnte auch aus dieser Sicht niemand mit einem Sieg rechnen. Und in diesem Sinne waren dann wohl alle überrascht.
Da die Entscheidung nun gefallen ist, möchte ich mich zuerst einmal bei allen meinen WählerInnen bedanken. Für die bevorstehende Wahlperiode geht es nun vor allem darum, auch andere von meiner Haltung, durch meine Handlungen überzeugen zu können.
Ich freue mich auf diese bevorstehende spannende Zeit.
Dabei ist mir ein kooperatives Miteinander mit Stefan Ludwig sehr wichtig. Mir ist bewusst, dass über Jahrzehnte gewachsene Regionalkompetenz, Netzwerke und die Politikerfahrung schwer wiegen und nicht von heute auf morgen kompensiert werden können Aber das möchte ich auch nicht, denn ich vertraue auf die bereits jetzt schon vielen Unterstützungsangebote von denjenigen, die die aktuellen Herausforderungen gut kennen. Was ich dann dazu stellen kann, sind meine Kenntnisse, Kompetenzen und Sichtweisen, die sich besonders in meinem beruflichen Alltag aber natürlich auch im privaten Umfeld entwickelt haben, fernab von jeglichem Politikbetrieb.
Und gerade für die gegenwärtigen Diskussionen kann meine „andere Perspektive“, meine noch sehr junge Zugehörigkeit zur Partei sicher wertvolle Impulse geben und neue Ansätze entwickeln helfen.
Ich freue mich in jedem Fall auf einen gemeinsamen erfolgreichen Wahlkampf.
Eure
Astrid Böger