Wissenschaftsautorin?
In der Regel verbindet man damit Experten, die kompetent über die Erkenntnisse ihres Sachgebiete berichten. Manchmal schlagen sie auch einen Bogen hin zu anderen Bereichen. Aber was kennzeichnet einen Wissenschaftsautor? Da es sich um keinen geschützten Begriff handelt, kann sich somit jeder, der einmal etwas studiert hat und halbwegs journalistisches Talent besitzt, so nennen? Ist damit noch „jeder Nicht-Wissenschaftler“ berechtigt, die Darstellungen eines „Wissenschaftsautors“ zu hinterfragen? Anzuzweifeln?
Ich meine ja.
Die heutige Zeit erwartet das kritische Mitdenken und Mitgestalten von jedem.
Für mich hat ein Wissenschaftsautor vor allem die Rolle, Fragen zu stellen. Und vor allem solche Fragen, die helfen, den Herausforderungen unserer Zeit neue Konzepte gegenüberzustellen.
Die Welt zu erkennen und zu beschreiben ist wichtig. Noch wichtiger ist es m.E. aber, nach dem „Warum?“ zu fragen, die Antworten dafür zu suchen und damit die Welt neu und positiv zu „denken“. Und so entsprechend zu verändern. Möchten wir morgen in einer Welt leben, die uns erfreut, dann sollten wir heute auch damit anfangen, sie so zu gestalten, wie es uns Spaß macht. Visionär, aber trotzdem realistisch.
Fangen wir heute besser damit an, nach dem „Warum?“ bei Themen und Dingen zu fragen, die uns nicht gefallen, um diese dann gemeinsam besser zu gestalten.
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